Neue Inhalte: HAF-17, ASRS/ASRS-K, PSSK, IPGD S-B, B5T®, BMI, SCI, E14, EEI, DESC und PSWQ-C

14-01-2021

Ab sofort sind der Herzangstfragebogen (HAF-17), die Symptomcheckliste mit Selbstbericht-Skala für Erwachsene mit ADHS (ASRS/ASRS-K), das Persönlichkeitsstörungs-Screening – Kurzform (PSS-K), die Internationale Skala zur Anhaltenden Trauerstörung: Version Trauernde (IPGDS-B), der Big-Five-Persönlichkeitstest (B5T®), das Burnout-Mobbing-Inventar (BMI), das Stress- und Coping-Inventar (SCI), das Emotional Intelligence Inventar/ Empathie Inventar (EI4), das Eltern-Erziehungsstil-Inventar (EEI), das Rasch-basierte Depressionsscreening (DESC) und der Penn State Worry Questionnaire für Kinder auf der Embloom Plattform verfügbar.

Der Herzangstfragebogen (HAF-17)

Mithilfe des Herzfragebogens können Ängste bezogen auf die Gesundheit des eigenen Herzens analysiert werden. Da Angstzustände als Warnsignal des Körpers auch physiologische Ausprägungen miteinschließen, können kardiologische Erkrankungen dadurch maßgeblich in ihrem Verlauf, ihrer Heilung und der resultierenden Lebensqualität des Patienten beeinflusst werden.
Der HAF besteht aus 17 Items mit den Subskalen Vermeidung, Furcht und Selbstaufmerksamkeit, die zu einem Gesamtwert zusammengeführt werden können. Zur Bewertung dient eine Likert-Skala, welche die Antwortmöglichkeiten nie (0) bis immer (4) umfasst.

Symptomcheckliste mit Selbstbericht-Skala für Erwachsene mit ADHS (ASRS/ASRS-K)
ADHS bei Erwachsenen ist schwierig zu diagnostizieren und bleibt daher oft lange unerkannt, während die Betroffenen vielfach unter derMinderung ihrer Lebensqualität durch die ständige Prävalenz der Symptomatik im Alltag leiden. Mit dem ursprünglich englischsprachigen ASRS liegt ein Instrument vor, welches mithilfe einer Selbstbeurteilung mit Ausrichtung nach den DSM-IV-Kriterien ein zuverlässiges Screening von ADHS bei Erwachsenen ermöglicht. Der ASRS ist neben der Vollversion auch als Kurzfassung verfügbar. Alle 18 Items werden mit einerfünfstufigen Likert-Skala beurteilt (von „nie“ – 0 bis „sehr oft“ – 5).

Persönlichkeitsstörungs-Screening – Kurzform (PSS-K)

Die Diagnostik von Persönlichkeitsstörungen gilt als fester Bestandteil klinischer Eingangsuntersuchungen. Dieser kurze Test gibt erste Hinweise auf das Vorliegen einer Persönlichkeitsstörung. Berücksichtigt wurden hierbei die korrespondierenden Skalen der zehn Persönlichkeitsstörungen des DSM-IV.

Internationale Skala zur Anhaltenden Trauerstörung: Version Trauernde (IPGDS-B)

Die IPGDS kann zum Screening einer Anhaltenden Trauerstörung (laut ICD-11) benutzt werden und zusätzlich einen Einblick in die Schwere bieten. Mithilfe von 13 Items mit fünfstufiger Likert-Skala (1 – Gar nicht bis 5 – Immer), einem Textfeld und einer Ja/Nein-Angabe beschreibt der Betroffene seinen Trauerzustand und die daraus folgenden Symptome des letzten Monats. Die Items sind aufgeteilt in Kernsymptome, Akzessorische Symptome, Merkmal der funktionellen Beeinträchtigung, Merkmal der Kultur, Ereigniskriterium.

Big-Five-Persönlichkeitstest (B5T®)
Der B5T® bedient sich des Big-Five-Modells, um fünf grundlegende Persönlichkeitsdimensionen eines Menschen zu erfassen. Da führende Wirtschaftspsychologen wiederholt zeigen konnten, dass die Personalauswahl mit diesem Test in Hinblick auf die prognostische Validität häufig einem Assessment Center ebenbürtig ist, hat der Fragebogen das Interesse vieler Unternehmen geweckt. Der Test ist einfach und kurz gestaltet und lässt sich in 20 Minuten ausfüllen.

Burnout-Mobbing-Inventar (BMI)

Das BMI wurde mit dem Ziel entwickelt, die drei wichtigsten berufsbezogenen Motivations- und Belastungsprobleme Burnout, Boreout und Mobbing sowie die Folgesymptome zu erfassen. Das BMI unterscheidet nach dem aktuellen Forschungsstand zwischen dem eigentlichen Burnout (chronische Überforderung) und den Folgen (Psychische und physische Belastungsymptome, Motivationsverlust) mit jeweils eigenen Skalen. So lässt sich sehr schnell erkennen, ob die chronische Überforderung bereits zu Problemen geführt hat – und zu welchen. Der Test hat eine Bearbeitungszeit von 10-15 Minuten und ist einheitlich gestaltet.

Stress- und Coping-Inventar (SCI)

Als modernes Verfahren berücksichtigt das SCI, dass das Ausmaß der individuellen Belastung maßgeblich durch die subjektive Einschätzung bestimmt wird – unabhängig davon, ob ein negatives Ereignis wirklich eingetreten ist. Stress entsteht vor allem dann, wenn Situationen als unsicher, bedrohlich oder hoffnungslos eingeschätzt werden. Das SCI misst die aktuelle Belastung durch Stress, die körperlichen und psychischen Folgeerscheinungen (Stresssymptome) sowie den Umgang mit Stress (Coping).

Emotional Intelligence Inventar/ Empathie Inventar (EI4)

Heute wird Empathie als eine Teilkompetenz der Emotionalen Intelligenz gesehen und zu den Soft Skills gezählt. Das EI4 misst die vier wichtigsten Bereiche der Emotionalen Intelligenz: 1. Einfühlungsvermögen (Empathie), 2. Menschenkenntnis, 3. emotionale Selbstkontrolle und 4. Überzeugungskraft. Die einzelnen Bereiche bilden jeweils eine Skala. Die 28 Items werden durch den Patienten mithilfe einer vierstufigen Likert-Skala von „trifft gar nicht zu“ (1) bis „trifft genau zu“ (4) eingeschätzt.

Eltern-Erziehungsstil-Inventar (EEI)

Elterliche Erziehungsstile werden durch Werte, Überzeugungen und erzieherische Grundhaltungen bestimmt. Im Alltag erziehen Eltern meist nicht entweder ausschließlich freiheitlich oder autoritär. Für das vorliegende Inventar wurden neben den bekannten Dimensionen (Liebe, Strenge, Selbstständigkeit) auch weitere erzieherische Aspekte berücksichtigt, wie die Erziehung zu Religiosität, die Qualität der erzieherischen Zusammenarbeit mit dem Partner und mit der Schule.
Die einzelnen Bereiche bilden jeweils eine Skala. Die 54 Items werden auf einer vierstufigen Likert-Skala (trifft gar nicht zu (1) bis trifft genau zu (4)) beantwortet.

Rasch-basiertes Depressionsscreening (DESC)

Das DESC eignet sich bei Gesunden und Menschen mit psychischen und körperlichen Erkrankungen von 14 bis 94 Jahren sowohl zum Depressionsscreening als auch zur Feststellung der Schwere oder des Verlaufs einer Depression. Besonders bewährt hat sich der Einsatz bei körperlich erkrankten Menschen, da er Depressivität unabhängig von Komorbiditäten misst. Aufgrund der beiden parallelen Formen I und II ist der DESC ebenfalls gut für wiederholte Testabnahmen anwendbar.
Die beiden Versionen (DESC I und II) sind parallel gestaltet und bestehen aus jeweils zehn Items, die alle mit „Wie oft in den letzten zwei Wochen…“ beginnen und sich somit an den gängigen Klassifikationssystemen ICD-10 und DSM-IV orientieren. Die Items messen die Symptome erfolgt mittels einer fünfstufigen Likert-Skala von nie (0) bis immer (4).

Penn State Worry Questionnaire für Kinder (PSWQ-C)

Der Penn State Worry Questionnaire erfasst exzessives, unrealistisches Grübeln als zentrales Begleitsyndrom einer generalisierten Angststörung von Kindern. Seine 14 Items werden  zu einem Gesamtwert zusammengerechnet. Der Fragebogen hat darüber hinaus eine klare einfaktorielle Struktur, sodass es nur einen Gesamtwert und keine Subskalen gibt. Zusätzlich konnte der PSWQ-C in empirischen Studien zwischen Kindern mit und ohne generalisierte Angststörung unterscheiden. Zur weiteren Einschätzung des Gesamtwerts existieren Prozentrangnormen für 8- bis 12-Jährige. Der PSWQ-C ist auch auf Englisch verfügbar.