Wie hilft Verhaltenstherapie bei Schlafstörungen?

Guter Schlaf ist keine Selbstverständlichkeit!

Nachts wach liegen, grübeln, auf den Wecker schauen und sehen, wie die Stunden vergehen. Viele Menschen erleben dies von Zeit zu Zeit, aber manche leiden jede Woche, manchmal sogar täglich, unter Schlafproblemen.

Was ist Schlaflosigkeit und zu welchen Problemen führt sie?
Die Wortendung „schlaf-LOS“ beschreibt scheinbar eine Nacht ohne jeden Schlaf, aber das stimmt nicht ganz. Menschen, die unter Schlaflosigkeit leiden, schlafen oft kürzer und wachen häufiger auf als andere. Das führt tagsüber unter anderem zu Konzentrationsproblemen, Vergesslichkeit, Reizbarkeit, Niedergeschlagenheit und geringerer Leistungsfähigkeit bei der Arbeit oder im privaten Alltag.

Was können Betroffene selbst gegen Schlaflosigkeit tun?
Gute Schläfer werden sagen: „Legen Sie einfach Ihren Kopf auf Ihr Kissen und denken Sie an nichts, Sie werden von selbst einschlafen.“ So einfach ist es allerdings nicht. Es gibt aber Hoffnung für ungewollten Nachteulen: Bei der Behandlung von Schlaflosigkeit kommt es darauf an, Kleinigkeiten im Verhalten zu ändern, die eigene Wahrnehmung zu lenken und neue Gedanken zuzulassen. Die kognitive Verhaltenstherapie (CBT) kann dabei unterstützen.

Wie kann kognitive Verhaltenstherapie Schlaflosigkeit lindern?
CBT für den Schlaf besteht aus mehreren Schritten und einer der wichtigsten ist das Führen eines Schlaftagebuchs. So erhalten Patienten einen Überblick über Länge und Qualität des Nachtschlafs sowie das eigene Schlafverhalten. So wird offensichtlich, ob und wie Menschen ihre Schlafqualität durch das eigene Verhalten beeinflussen. Diese Verbindung hilft die Ursachen der Schlafprobleme besser zu verstehen. Anschließend stärken sie in der Therapie ihr „Schlafsystem“ und bauen Stress und Spannungen des Tages und in Bezug auf den Schlaf ab. Auch die Sorge um das Schlafen selbst bearbeiten Patienten in der kognitiven Verhaltenstherapie gemeinsam mit ihrem Therapeuten.

Erster Schritt: weniger Zeit im Bett verbringen
In vielen Fällen verbessert sich der Schlaf, wenn Patienten den Schlafdruck strukturell erhöhen. Das heißt, dass das körperliche Schlafbedürfnis zunimmt, wenn Betroffene kürzere Zeit im Bett liegen. Untersuchungen zeigen, dass eine kürzere Zeit im Bett dazu führt, dass Personen schneller einschlafen, seltener aufwachen und sich morgens ausgeruhter fühlen. Erfahrungsgemäß stärkt sich so das Vertrauen in den eigenen Körper und die eigene Schlaffähigkeit.

Wie können Sie als Behandelnde Ihre Patienten unterstützen?
Um Elemente kognitiver Verhaltenstherapie bei Schlafstörungen einem breiten Publikum auch zwischen den Therapiesitzungen zugänglich zu machen, hat Embloom ein Online-Modul entwickelt. Behandelnde können es ihren Patienten einfach über die Plattform bereitstellen. Guter Schlaf ist nicht selbstverständlich und wir hoffen, auf diese Weise zu einer guten Nachtruhe Ihrer Patienten beizutragen.

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