Neue Inhalte Job-Angst-Skala Arbeitsplatzphobie-Skala

Neue Inhalte: Job-Angst-Skala und Arbeitsplatzphobie-Skala

13-04-2021

Die Job-Angst-Skala (JAS) und die Arbeitsplatzphobie-Skala (ARB-SK) helfen Ihnen zu beurteilen, ob die Symptome Ihrer Patienten in Zusammenhang mit deren beruflichen Anforderungen stehen und ob vielleicht sogar eine Arbeitsplatzphobie vorliegt. Mit unseren neuen Fragebögen können sich Ihre Patienten selbst hinsichtlich ihrer Fähigkeiten und Ängste einschätzen sowie ihre Arbeitssituation beurteilen.

Job-Angst-Skala (JAS)
Die Job-Angst-Skala (JAS) wurde zur Untersuchung arbeitsplatzbezogener Ängste konstruiert. In der aktuellen Fassung konfrontiert der Fragebogen den Probanden mit 70 Items, die er anhand einer fünfstufigen Likert-Skala bewerten soll. Diese Items fragen beispielsweise nach dem Verhältnis zu den Kollegen oder nach körperlichen Reaktionen auf bestimmte Situationen im Arbeitskontext. Die Items werden zu fünf Dimensionen zusammengefasst: Stimulusbezogene Ängste und Vermeidungsverhalten, Soziale Ängste und Beeinträchtigungskognitionen, Gesundheits- und körperbezogene Ängste, Insuffizienzerleben und Arbeitsplatzbezogene generalisierte Sorgen. Alle Dimensionen bilden gemeinsam einen Gesamtwert, der mit dem Mittelwert der Validierungsstichprobe verglichen werden kann.

Arbeitsplatzphobie-Skala (ARB-SK)
Die Arbeitsplatzphobie-Skala (ARB-SK) ist ein kurzes Screening-Instrument, mit dem die relevantesten Symptome einer Arbeitsplatzphobie abgefragt werden. Sie basiert auf den 13 Items der JAS, die die Aspekte einer entsprechenden Angststörung abbilden. Die Items werden anhand einer Likert-Skala eingeschätzt und geben wieder, wie sehr sich Ihr Patient in diesen Items wiedererkennt.

Praxistipp
Die Ergebnisse beider Verfahren bieten einen ersten diagnostischen Eindruck, der sich auf Grundlage weiterer Tests und Gespräche differenzieren lässt. Ebenso können die Resultate für die weitere Therapieplanung herangezogen werden. Besonders im Vorfeld einer Rehabilitationsmaßnahme zur Wiedererlangung der Arbeitsfähigkeit bietet sich die Anwendung an. Die Testergebnisse können helfen, geeignete therapeutische Interventionen auszuwählen. Diese können dann durch Online-Übungen, –Module, Psychoedukationen oder digitale Tagebücher unterstützt und begleitet werden.

Wie binde ich digitale Testverfahren in meine Arbeitsabläufe ein?
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