Die Geschichte hinter Embloom

Wie ist der Name TelePsy ursprünglich entstanden?
„TelePsy wurde 2010 in den Niederlanden gegründet. Das Unternehmen unterstützt Hausärzte aus der Ferne (Tele…) bei der Triage und Überweisung von Menschen mit psychischen Problemen (…Psy). Hausärzte können eine digitale Sprechstunde bei einem unserer Psychologen vereinbaren. Der Name ‚TelePsy‘ wurde inspiriert von Beratungsdienstleistungen, wie beispielsweise ‚Teledermatologie‘. Im Rahmen dieses Services können Hausärzten eine Fernkonsultation mit einem Dermatologen vereinbaren.“

Warum die Namensänderung in Embloom?
„Wir haben eine E-Health-Plattform entwickelt, um Hausärzte aus der Ferne zu unterstützen. Die Plattform macht Gebrauch von psychologischen Fragebögen. Sie war nicht nur für unsere eigenen Psychologen, sondern auch für externes Pflegepersonal gedacht. Im Laufe der Jahre hat die Anzahl unserer Kunden kontinuierlich zugenommen und es kamen immer mehr Fragebögen, Übungen, Behandlungsmodule und andere E-Health-Anwendungen hinzu. E-Health ist allerdings nicht nur ‚Pflege auf Abstand‘, sondern kann auch beim persönlichen Kontakt mit einem Patienten sinnvoll eingesetzt werden. Deswegen vermittelte die Silbe ‚Tele‘ in unserem Namen einen falschen Eindruck. Außerdem wurde die Plattform in den Niederlanden stets häufiger auch von Patienten mit somatischen Beschwerden genutzt, da wir zahlreiche Fragebögen für die Überwachung von Hüft-, Knie- und Schulter- und anderen Problemen zur Verfügung stellen. Somit war auch die Silbe ‚Psy‘ nicht mehr passend. Es war also an der Zeit für einen neuen Namen!“

Wofür steht Embloom?
„Wir wollten nicht denselben Fehler zweimal begehen und einen Namen wählen, der sich konkret auf das bezieht, was wir zurzeit machen. Schließlich kann sich das in Zukunft immer wieder ändern. Wir wollten einen Namen mit einem positiven Klang, der unser allgemeines Ziel umschreibt: wir möchten mit unserer Plattform die Pflege verbessern, das Leben der Patienten schöner machen und das Pflegepersonal unterstützen. Embloom steht für einen Neubeginn und beschreibt das übergreifende Ziel, für das wir uns einsetzen.“

Welche Pläne gibt es in den kommenden fünf Jahren für Embloom?
„Eine schwierige Frage. Die Entwicklungen schreiten so rasch voran, dass man nur schlecht im Voraus planen kann. Technisch gesehen ist immer mehr möglich und auch im klinischen Bereich entstehen immer neue Kenntnisgebiete, in denen man von E-Health profitieren kann. Wir bemühen uns, die Bedürfnisse unserer Kunden zu erfüllen. In den nächsten Jahren wollen wir auf jeden Fall die vorhandenen Inhalte und Funktionen für die psychischen Gesundheitsfürsorge erweitern und verbessern. Dabei richten wir uns besonders auf die Zielgruppe Kinder und Jugendliche.

Welche Ambitionen verfolgen Sie auf internationaler Ebene?
„Wir haben 2016 ein Büro in Deutschland geöffnet und sind seit 2018 Partner eines umfangreichen Investitionsprojekts für E-Mental-Health in der Hausarztpraxis. In den kommenden Jahren wollen wir unsere Tätigkeiten in Deutschland, hauptsächlich im Bereich der psychischen Gesundheitsfürsorge, erweitern. Auch in Belgien nimmt das Interesse an E-Mental-Health zu und unser flämischer Kundenbestand wächst stetig. Wir arbeiten mit einem belgischen Partner zusammen, mit dem wir unter anderem neue E-Health-Anwendungen entwickeln. Außerdem sind wir in England aktiv, auch wenn die Entwicklung dort noch nicht so schnell voranschreitet. In den nächsten Jahren möchten wir unsere Aufmerksamkeit vor allem auf die Länder richten, in denen wir bereits tätig sind. Wir planen zwar kurzfristig keine neuen Büros im Ausland, aber man kann natürlich nie wissen, was das Leben so bringt.“

Sanne Vrijhoeven
PR- und Kommunikationsberaterin