Inhalt des Fragebogens
ZielgruppeErwachsene
AnwendungADHS bei Erwachsenen ist schwierig zu diagnostizieren und bleibt daher oft lange unerkannt, während die Betroffenen oft an einer Minderung der Lebensqualität durch die ständige Prävalenz der Symptomatik im Alltag leiden. Mit dem ursprünglich englischsprachigen ASRS liegt ein Instrument vor, welches mithilfe einer Selbstbeurteilung mit Ausrichtung nach den DSM-IV-Kriterien ein zuverlässiges Screening von ADHS bei Erwachsenen ermöglicht. Der ASRS ist neben der Vollversion auch als Kurzfassung verfügbar.
AufbauAlle 18 Items werden mit einer 5-stufigen Likert-Skala beurteilt (von „nie“ – 0 bis „sehr oft“ – 5). Der Teil A des Tests dient zum Screening und umfasst die ersten 6 Items. Wenn insgesamt viermal „Manchmal“ bis „Sehr oft“ bei den Items 1-3 und „Oft“ bis „Sehr oft“ bei den Items 4-6 angekreuzt wurde, gilt dies als Indikation für ADHS. Der Teil B und somit der Rest der Items hilft der Definition der Symptomatik des Patienten.
StichwörterAufmerksamkeit, ADHS, Aufmerksamkeit, Hyperaktivität, Langform
Psychometrische Eigenschaften
Reliabilität & ValiditätDie Reliabilitäten des Verfahrens liegen zwischen α = .82 und α = .94 (Cronbachs Alpha) bzw. zwischen rtt = .57 und rtt = .85 (Retest-Reliabilität, 4-Monats-Intervall).
Literatur und Copyright

Copyright: © 2003 World Health Organization (WHO)

Literatur: Schweitzer, J.B., Cummins, T.K., Kant, C.A. Attention-deficit/hyperactivity disorder. Med Clin North Am. 2001;85(3):10-11, 757-777.

Barkley, R.A. Attention deficit hyperactivity disorder: a handbook for diagnosis and treatment (2nd ed.). 1998.

Biederman, J., Faraone, S.V., Spencer, T., Wilens, T., Norman, D., Lapey, K. A, et al. Patterns of psychiatric comorbidity, cognition, and psychosocial functioning in adults with ADHD. Am J Psychiatry. 1993:150:1792-1798.

American Psychiatric Association. Diagnostic and statistical manual of mental disorders, (4th ed., text revision). Washington, DC. 2000:85-93.

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