Inhalt des Fragebogens
Zielgruppe | Erwachsene |
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Hintergrund & Anwendung | Der Penn State Worry Questionnaire (PSWQ-D) misst exzessives, unrealistisches Sorgen als zentrale Begleiterscheinung einer generalisierten Angststörung. In der aktuellen Version des DSM ist dazu festgelegt, dass exzessives Sorgen zusätzlich als unkontrollierbar erlebt werden muss. Entsprechend sollen die PSWQ Items auch diese Sorgenfacette operationalisieren |
Aufbau | Wie das englische Original enthält der PSWQ-D elf Items, die eine Sorgentendenz ausdrücken und fünf Items, die diese negieren bzw. deren Kontrollierbarkeit erfragen. Die Items werden folgendermaßen auf einer fünfstufigen Skala bewertet: 1 – „Überhaupt nicht typisch für mich“ bis 5 – „Sehr typisch für mich“. Der mögliche Wertebereich liegt zwischen 16-80. Die erreichten Werte ergeben folgende Einstufungen: 16-39 Niedrige Sorge, 40-59-Moderate Sorge und 60-80 Hohe Sorge. |
Psychometrische Eigenschaften
Reliabilität & Validität | Die interne Konsistenz ergab über viele Stichproben hinweg hohe Werte, im Schnitt ergaben sich für Cronbachs Alpha Werte von > .90 heraus. Auch Retest-Reliabilität stellte sich mit Werten zwischen rtt = .75 und rtt = .93 als zufriedenstellend heraus.Für die konvergente Validität zeigten sich Zusammenhänge mit konstruktnahen Maßen r = .50 und r = .63. |
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Literatur und Copyright
Glöckner-Rist, A., & Rist, F. (2014). Deutsche Version des Penn State Worry Questionnaire (PSWQ-d). In D. Danner & A. GlöcknerRist (Eds.), Zusammenstellung sozialwissenschaftlicher Items und Skalen. doi:10.6102/zis219
Meyer, T.J., Miller, M.L., Metzger, R.L. & Borkovec, T.D. (1990). Development and validation of the Penn State Worry Questionnaire.
Behaviour Research and Therapy, 28, S. 487-495.
Stöber, J. (1995). Besorgnis: Ein Vergleich dreier Inventare zur Erfassung allgemeiner Sorgen. Zeitschrift für Differentielle und
Diagnostische Psychologie, 16, S. 50-63.
Stöber, J. (2000). Penn State Worry Questionnaire. In J. Maltby, C.A. Lewis und A. Hill (Hrsg.), Commissioned reviews of 250
psychological tests, vol. 2, Mellen, Lampeter, Wales, S. 624-628.
©Angelika Glöckner-Rist, Fred Rist
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