Inhalt des Fragebogens
ZielgruppeErwachsene
AnwendungMithilfe des Herzfragebogens können Ängste bezogen auf die Gesundheit des eigenen Herzens analysiert werden. Da Angstzustände als Warnsignal des Körpers auch physiologische Ausprägungen miteinschließen, können kardiologische Erkrankungen dadurch maßgeblich in ihrem Verlauf, ihrer Heilung und der resultierenden Lebensqualität des Patienten beeinflusst werden.
AufbauDer HAF besteht aus 17 Items mit den Subskalen Vermeidung, Furcht und Selbstaufmerksamkeit, die zu einem Gesamtwert zusammengeführt werden können. Zur Bewertung dient eine Likert-Skala, welche die Antwortmöglichkeiten nie (0) bis immer (4) umfasst.
Psychometrische Eigenschaften
Reliabilität & ValiditätCronbachs Alpha lag bei .69-.92. Die Skalen Vermeidung und Furcht sowie der Gesamtwert korrelieren mit den Skalen des Fragebogens zum allgemeinen Gesundheitszustand SF-12 negativ (r = -.28 bis -.53), während die Selbstaufmerksamkeit mit Werten r = .25-.35 positiv korreliert. Mit der Hospital Anxiety and Depression Scale (HADS-D) liegen die Korrelationen bei r = .16-.47. Die Subskalen korrelierten hoch mit dem Gesamtwert (r = .70-.86). Untereinander korrelierten die Subskalen zwischen r = .20-.52 (Vermeidung-Selbstaufmerksamkeit). Dies spricht für Herzangst als ein relativ einheitliches Konstrukt.
Literatur und Copyright

Copyright: © Jürgen Hoyer, TU Dresden, 2009

Literatur: Hoyer, J., Eifert, G.H., Einsle, F. Zimmermann, K., Krauss, S., Knaut, M., Matschke, K. & Köllner, V. (2008). Cardiac anxiety before and after cardiac surgery. Journal of Psychosomatic Research, 64, 291-297.

Einsle, F., Köllner, V., Bley, S., Herzberg, P. Y., Nitschke-Bertaud, M. & Hoyer, J. (in Druck). Psychometrische Analysen zum Herzangstfragebogen bei kardiologischen Patienten. Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin.

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