Inhalt des Fragebogens
ZielgruppeErwachsene
ZielDer Essener Fragebogen zur Krankheitsverarbeitung (EFK) ist ein krankheitsübergreifendes Screening-Verfahren zur Selbstbeurteilung. Er erfasst die gegenwärtigen Bewältigungsanstrengungen der Befragten auf emotionaler, kognitiver und der Verhaltensebene über neun Bewältigungsbereiche hinweg
AntworttypDer Fragebogen setzt sich aus 45 Items zusammen, die die Befragten auf einer fünfstufigen Likertskala bezüglich ihrer Ausprägung einschätzen. Die Skala ist durch die folgenden Antwortmöglichkeiten verbal verankert: überhaupt nicht, ein wenig, ziemlich, stark, sehr stark.

Beispielitem: Ich versuche herauszufinden, wie ich mich gut mit meiner Krankheit arrangieren kann

AuswertungDie Plattform berechnet aus den Antworten der Befragten auf die Items die unten benannten Skalen, die zeigen, wie sehr die jeweiligen Bewältigungsbereiche der Befragten ausgeprägt sind. Durch den Vergleich mit Norm-Werten können weitere diagnostische und therapeutische Schlussfolgerungen gezogen werden.
SkalenDer Essener Fragebogen zur Kranheitsverarbeitung besteht aus den folgenden Skalen:

  • Handelndes, problemorietiertes Coping
  • Abstand & Selbstaufbau
  • Informationssuche & Erfahrungsaustausch
  • Bagatellierung, Wunschdenken, Bedrohungsabwehr
  • Depressive Verarbeitung
  • Gut Hilfe annehmen können
  • Aktive Suche nach sozialer Einbindung
  • Vertrauen in die ärtzliche Kunst
  • Erarbeiten eines inneren Haltes
StichwörterKrankheit, Coping, Krankheitsverarbeitung, Compliance, Selbstbild, Gesundheit, Strategien
Psychometrische Eigenschaften
AllgemeinDie interne Konsistenz stellte sich für alle Patienten zwischen α = .65 (Skala „Vertrauen in die ärztliche Kunst“) und α = .80 (Skalen „Handelndes, problemorientiertes Coping“ und „Vertrauen in die ärztliche Kunst“) ein.

Aus der faktorenanalytischen Untersuchung (Varimax-Rotation) der Items konnten 12 Faktoren erfasst werden. Außerdem wurden wurden Korrelationen (nach Pearson) mit dem FKV-LIS und dem F-SOZU-LIS berechnet. Aus den gemachten Untersuchungen ergaben sich Hinweise zur konvergenten und divergenten sowie zur faktoriellen und differentiellen Validität.

NormenAus einer Gesamtstichprobe vom Umfang 1815 ergeben sich Stanine-Werte.
Literatur und Copyright

© Franke, G. H. & Jagla-Franke, M. (2021)

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